Pressemitteilungen 2015
Die OcuNet Gruppe legt Jahresbericht 2014 vor
Schwerpunktthema: Flächendeckende Versorgung
Düsseldorf, im August 2015
Für die in der OcuNet Gruppe zwischen den traditionell ausgerichteten Praxen und den Kliniken verorteten augenchirurgischen Zentren passt die Bezeichnung „Versorgungsinnovateure“ ganz gut: Durch Zweigpraxen und Kooperation einerseits und intersektorale Versorgungsstrukturen andererseits tragen sie erfolgreich dazu bei, die augenmedizinische Unterversorgung in der Fläche abzufedern und der Fragmentierung von Leistungen ein ganzheitliches Versorgungskonzept entgegen zu stellen. Der druckfrisch vorgelegte OcuNet Jahresbericht 2014 dokumentiert die Entwicklung an den verschiedenen Stellgrößen der Versorgungsorganisation und gibt Einblicke in die augenmedizinische Arbeit der Zentren.
In den dünn besiedelten Regionen zeigen sich die Grenzen der traditionell geprägten Versorgung. Selbstständige Praxen schließen komplett, da es besonders auf dem Lande an Nachfolgern mangelt. Grundsätzlich lässt die Bereitschaft junger Ärzte, sich für die eigene Praxis hoch zu verschulden, sich über Jahrzehnte zu binden und alleine oder nur in einem sehr kleinen Team zu arbeiten, deutlich nach. Die Entscheidung zu einer Tätigkeit in der Peripherie fällt in der Anstellung manchmal leichter. Vielfalt der Versorgungsstrukturen erlaubt alle Lösungen: Neben traditionellen Praxen klassischen Zuschnitts können die großen augenchirurgischen Zentren die zu verwaisen drohenden Praxen auf dem Lande als Filialen übernehmen und mit angestellten Ärzten betreiben.
Ein weiteres Kernelement der Versorgung in den Zentren der OcuNet Gruppe: Zwischen ambulanter und stationärer Versorgung schlagen sie eine Brücke. Mit ambulanten konservativen und operativen Kapazitäten sind viele von ihnen räumlich an Krankenhäusern angesiedelt, an denen sie auch als Belegärzte tätig sind. Als selbstständige Abteilung und intersektorales Zentrum bieten die OcuNet Zentren an den Krankenhäusern eine friktionsfreie Versorgung aus einer Hand über die ganze Bandbreite des Fachs an.
Doch neue Versorgungsebenen haben im deutschen Gesundheitswesen keinen leichten Stand. In ihrem Jahresbericht beleuchtet die OcuNet Gruppe die vielfältigen „Baustellen“ aus dem Blickwinkel der ambulanten Versorgungsunternehmen und zeigt auf, welche Schritte bereits erfolgreich gemacht wurden. Es ist ein positives Signal, dass die politischen Aktivitäten der OcuNet Gruppe zunehmend wahrgenommen werden. „Wir begrüßen sehr, dass sich Bundestagsabgeordnete aller politischen Fraktionen ernsthaft mit neuen Organisationsformen auseinandersetzen“, so Herr Dr. Jörg Koch, Aufsichtsratsvorsitzender der OcuNet Gruppe und Nachfolger von Dr. Armin Scharrer, der den Vorsitz des Beirats übernommen hat. Frau Dr. Ursula Hahn, Geschäftsführerin der OcuNet Verwaltungs GmbH ergänzt „Zahlreiche Bundespolitiker haben die Zentren im Berichtsjahr 2014 in ihren Wahlkreisen besucht, um sich selbst einen Eindruck von ihrer Versorgungsrelevanz zu machen. Diese Gelegenheiten tragen zu besserem Verständnis der Potentiale der OcuNet Zentren für die Versorgung bei.“
Der OcuNet Jahresbericht 2014 gibt nicht nur Einblicke in die gesundheitspolitische Arbeit der Gruppe, sondern auch in die Entwicklung der in ihr zusammengeschlossenen Zentren und deren augenmedizinische Leistungsfähigkeit. Potentiale von Innovationen unter anderem zur Diagnostik von Makulaerkrankungen und Hornhauttransplantationen werden beschrieben.
OcuNet in Zahlen und Fakten
Die OcuNet Gruppe ist ein Zusammenschluss von 19 augenchirurgischen Zentren mit deutschlandweit 300 Standorten und rund 500 unabhängigen Praxen. 15 % der Augenpatienten in Deutschland, die (ambulant und stationär) chirurgisch behandelt werden müssen, und rund 4,5 % der nicht-operativ zu behandelnden Patienten werden in einem OcuNet Zentrum versorgt. 35 % aller belegärztlichen Fälle entfielen 2014 auf ein OcuNet Zentrum.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Dr. rer. medic. Ursula Hahn
Geschäftsführerin der OcuNet Verwaltungs GmbH
Friedrichstraße 47
40217 Düsseldorf
Tel.: 0211 – 179 32 66
Fax: 0211 – 179 32 67
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